Nach langem Hin- und Her- und Wer- und Weis-en nahmen wir doch irgendwann den Zug in die vermeintliche Sonnenstube der Schweiz. Doch statt strahlend Sonnenschein erwartete uns im Bedrettotal warmer Nieselregen. So stiegen wir unmotiviert zur Cabanna Piansecco hoch. Am nächsten Morgen war uns der Nordföhn trotz leergeputztem Polenta-Teller nicht wohl gesinnt – der Aufstieg Richtung Passo Rotondo war steil und stürmisch. Erst beim Süd-Couloir hellte das Wetter auf und damit auch unsere Laune. Und so fanden wir uns unverhofft auf dem Pizzo Rotondo wieder – dem höchsten Berges des Gotthardmassivs – ohne Aussicht aber glücklich. Und von da weg strahlte auch die Sonne, als sei sie immer da gewesen…
[map style=“width: auto; height:300px; margin:20px 0px 20px 0px; border: 1px solid black;“ address=“Bedretto“]