Das Wetter war denkbar unglaublich. Man hätte auf dem Aletschhorn ein Picknick inklusive Wurst bröteln und Nickerchen halten können. Und Mit-Berggänger hatte es wenige. Und die Verhältnisse in Auf- und Abstieg waren so gut wie sie nur sein können. Und trotz dieses grossen Glücks hatte der Tag so seine Rabentücken. Zumindest für mich. Im Aufstieg plagten mich seltene Bauchschmerzen. Als ich dem Körper Erleichterung davon verschaffen konnte, in einer ziemlich ungemütlichen Felsnische, hat sich mein Handy aus der offen Hosentasche befreit und einen fatalen Sinkflug Richtung Berner Oberland angetretten. Zurück beim Skidepo wurde ich dann darüber belehrt, dass allzu warmer Fellleim gerne an den Ski kleben bleibt. In diesem Fall in Mengen, die ein Vorwärtskommen unter 30 Grad gar verunmöglichten. Das wars dann aber auch schon mit den Raaben. Der Rest des Wochenendes war ein wahres Wunder.
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