[EINTRAG IM 2016 ERFASST]
Wir haben in Ilanz übernachtet und sind dann am 1.August, ich glaube es war ein Mittwoch, früh mit dem Auto nach Vals und dann an den Zervreila Stausee gefahren. Die ersten Meter, von der Staumauer bis ans Ende des Sees, haben wir mit dem Velo bewältigt. Auf dem Buckel Seile, Gstältli und den restlichen Kletter-Plunder. Es war Morgengrauen und das erste Sonnenlicht ist erst langsam von den Bergspitzen hinunter ins Tal gekrochen.
Die Kletterei habe ich als speziel in Erinnerung. Das Zervreilahorn, das von Weitem wie ein massiger Felssporn aussieht, ist von Nah eine Aufeinandertürmung von Felsblöcken, nicht selten so gross wie Einfamilienhäuser.
Da auf den Abend ein Gewitter vorausgesagt war, haben wir uns gegen die Überschreitung der drei Gipfel entschieden und sind direkt vom Nordgipfel abgeseilt. Es wurden die steilsten und eindrücklichsten zehn Abseillängen meines Lebens.
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