Angekommen sind wir verspätet und mit Pfnüssel. Abgereist sind wir in bester Laune, ausgeschlafen, kuriert und gut ausgelüftet. Für Cla waren die Ferien jedoch keine sehr grosse Horizonterweiterung. Seine beiden liebsten Worte, nämlich „Muhh“ und „Geiss“, haben sich als äusserst nützlich erwiesen und kamen jeden Tag vielfach zur, zugegebenerweise treffenden, Anwendung.
Ein Mischmasch an Dingen, die uns in diesem Sommer und Herbst beschäftigt gehalten haben.
Einen langen Tag der Via Alta gefolgt. Weit über dem schönen Tessin. Und dann der kniezerreisende Abstieg.
Ferien bis auf den letzten Tropfen, durch Mark und Bein und dick und dünn, mit Haut und Haaren, ohne wenn und aber, von a bis z und gross und klein, zielstrebig, unnachgiebig aber mit Leichtigkeit und Frohlocken und auf Gedeih und Verderb zu geniessen ist eine unserer, ach was, ist unsere grosse Stärke. Dieses Mal …
Die freien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr waren schön. Viel zu schön für Winter. Eigentlich schön wie ein goldener Herbst. Wir haben uns danach gerichtet und die goldenen Tage in Norditalien genossen. Sehr sogar!
Selbsterklärend: statt obendrüber oder von unten rauf und einmal ums Gipfelkreuz getanzt, sind wir dieses Mal untenrum. Einmal im Kreis um den Piz Kesch nämlich. Das war schön, beziehungsweise ziemlich feucht und neblig. Vielleicht sogar der einzig neblige Ort der ganzen Schweiz an diesem Tag. Aber eben schön, weil Wandern im Nebel ist wie Singen …